Die Stadt Forchheim im Mittelalter
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Überblick
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Forchheim im Mittelalter
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Region in Vor- und Frühgeschichte
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Forchheim in der Neuzeit
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Historische Sehenswürdigkeiten
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Name und Wappen
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Sagen und Legenden
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Stadtarchäologie
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Pfalzmuseum
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Forchheim im 19. Jahrhundert
1796 wird die Festung Forchheim kampflos an napoleonische Truppen unter Jourdan übergeben und steht für drei Wochen unter französischem Kommando. In dieser Zeit kommt es zu Gefechten zwischen französischen und österreichisch-habsburgischen Truppen im Regnitztal, in deren Folge sich die Franzosen zurück ziehen.
1800 wird die Stadt erneut durch französische Truppen eingenommen. Dieses Mal durch das Corps Augereau. Nach vier Monaten Besatzung und dem Frieden von Lunéville räumen die Franzosen die Stadt wieder.
Ein historisch sehr bedeutender Einschnitt vollzieht sich 1802, als bayrische Truppen in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses und der damit verbundenen Säkularisierung (Auflösung kirchlicher Territorialherrschaften) Bamberg und Forchheim besetzen. Damit gehört das Bistum nun zum 1806 formell gegründeten Königreich Bayern. Forchheim wird Sitz eines Landgerichts.
Eine direkte Folge dessen ist ein Aufnahmestopp für Neumitglieder des Franziskanerklosters 1802, die Auflösung des Kollegiatsstifts 1803 und die endgültige Auflösung des Klosters 1830. In Folge dessen kommt es ab 1825 zu einer Aufweichung des bisher vorherrschenden Katholizismus in der Region, die zur Gründung einer eigenen protestantischen Pfarrei im Jahre 1883 führt.
1806 kommt es zu gewaltigen französischen Truppenbewegungen durch das Regnitztal, da das neue bayrische Königreich in Koalition mit Napoleon steht.
Für das 18. und 19. Jhdt. lassen sich folgende Anbaupflanzen in der Region ausmachen: Obst, Süßholz, Tabak, Hirse und Weberkarde. 1809 wird der "Industriegarten", ein Schul- und Lehrgarten an der Regnitz angelegt, der allerdings im Laufe des Jahrhunderts seine Bedeutung verlieren wird.
Zwischen 1836-46 kommt es zum Bau einer der gewaltigsten Infrastrukturmaßnahmen in der Region: Dem Ludwigskanal, der dem heutigen Main-Donau-Kanal vorausgeht und mitten durch das Stadtgebiet Forchheims verläuft. Die ersten Schiffe passieren Forchheim im Jahre 1843. Ähnliche Bedeutung hat die Eröffnung der ersten Eisenbahnlinie zwischen Nürnberg und Bamberg, die durch Forchheim verläuft, im Jahre 1844.
1838 wird die Festungseigenschaft der Stadt aufgehoben. 1840 wird das heute überregional bekannte Annafest eingeführt. 1841 wird die mittelalterliche Stiftsschule aufgelöst.
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