Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Bamberg - St. Michael



Ältere Grabplatte Ottos des Heiligen Ältere Grabplatte Ottos des Heiligen Besondere Bedeutung hat die Tatsache, dass sich Bischof Otto I der Heilige 1139 in St. Michael beisetzen lässt. Ursprünglich steht sein Grab frei im Kircheninneren, wird aber 1725 beim barocken Umbau in eine Krypta unter dem Hochchor auf Altarhöhe verlegt.

Eine ältere Grabfigur aus Sandstein ist uns aus der Zeit um 1287/88 erhalten. Sie stammt vermutlich von einem Würzburger Künstler, der auch für die Abtei Ebrach arbeitet. Sehr interessant ist hier das voll ausgeführte Programm bischöflicher Insignien: Pallium, Mitra, Stab und Buch.

Grab Ottos des Heiligen in St. Michael in Bamberg Deckplatte des Grabs des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg Das eigentliche verehrte Grab Ottos des Heiligen wird erst 1335/40 aus Sandstein errichtet und ist seitdem Ziel von Pilgerreisen, wobei der Durchbruch an der Unterseite als Durchschlupf besondere Wirkungen haben soll, vor allem bei Rückenschmerzen. Der Zustrom der Pilger wird durch das wunderartige Überleben des Grabes beim Brand von 1610 eher noch verstärkt. Die Deckplatte zeigt eine Liegefigur des Heiligen. An den Seiten werden diverse Figuren gezeigt: Maria, St. Michael, St. Kilian, St. Laurentius, Johannes der Täufer, Johannes der Evangelist, Stephanus, Heinrich und Kunigunde.

 

 

 

 



Figur am Grab des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg Figur am Grab des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg Figuren am Grab des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg Figuren am Grab des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg Figur am Grab des heiligen Otto, St. Michael in Bamberg












 





Sog. Kasel, Stab und Mitra des Hlg. Otto Neben dem Grab befindet sich eine Vitrine, in der eine Kasel, ein Hirtenstab und eine Mitra zur Schau gestellt werden. Diese werden Otto zugeschrieben. Offenbar sind zumindest Stab und Mitra tatsächlich aus dem 12. Jahrhundert.

Schmerzenmann in St. Michael in Bamberg Schmerzenmann in St. Michael in BambergNeben dem Eingang zur Sakristei steht ein Schmerzensmann, der 1350 durch Abt Walter von Stoltzenrode gestiftet wird.

Die restliche Ausstattung der Kirche, darunter zahlreiche Altäre und die Skulptur des Heiligen Grabes in der Heilig-Grab-Kapelle geht im Wesentlichen auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück.

Hinweis: Für Quellen zu dieser Seite sei auf die allgemeinen Quellen zu den Streifzügen verwiesen.


Stand 28.12.2016 22:33:40 Uhr

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