Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Kunreuth - Schloss und Kirche

Wappen von Kunreuth Pfarrkirche in Kunreuth Pfarrkirche in Kunreuth Für Kunreuth ist eine Ersterwähnung um 1308 überliefert, vermutlich als Gründung des Bamberger Bistums. Um 1348 ist es dann erstmals im Güterverzeichnis des Bamberger Bistums gelistet und zumindest teilweise an die Herren von Egloffstein verliehen.

Die evangelische Pfarrkirche von Kunreuth ist ursprünglich Lukas geweiht und wird im Kern um ca. 1426 errichtet. Von dieser ursprünglichen Kirche ist aber leider kaum noch Substanz erhalten, da die Kirche 1553 niedergebrannt wird. Weitere Umbauten an der Westfassade (1668) und dem Chor (1791/95) sollen folgen. Die Innenausstattung besteht im Wesentlichen aus dem Altar von ca. 1700 und der Kanzel von 1699.



Schloss von Kunreuth Schloss von Kunreuth Ein Schloß ist in Kunreuth erstmals für 1409 belegt, als sich der Bamberger Bischof gegenüber den Lehnsnehmer, den Herren von Egloffstein, das Öffnungsrecht zur Einquartierung von Truppen vorbehält.
Das Schloß von Kunreuth überrascht bereits durch seine imposante Größe. Die Anlage ist als Wasserburg mit zwei Flügeln konzipiert, von denen der hier abgebildete Südflügel in den Untergeschossen zusammen mit der Mauer des inneren Burghofs in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts datiert wird.
1525 wird das Schloß dann erstmals abgebrannt, und zwar im Bauernkrieg. Größere Umbaumaßnahmen am Schloß erfolgen dann nach Zerstörungen im Zweiten Markgrafenkrief: Der Eckturm wird rund gestaltet, das obere Stockwerk aufgesetzt. Auch der Zwinger ist im Kern noch mittelalterlich.
Überliefert ist, dass 1553 im Zuge des Markgrafenkrieges Albrecht Albiciades bei der Eroberung des Schlosses 39 Bauern, den Pfarrer und einige Knaben im Apfelgarten westlich des Schlosses erhängen ließ.


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Stand 28.12.2016 21:37:20 Uhr