Die heute katholische Pfarrkirche St. Kilian und Johannes d.T. in Schlüsselfeld wird vermutlich erstmals im 14. Jhdt. errichtet, als die Stadt auch ihre Rechte erhält (siehe Schlüsselfeld - Stadtbefestigung). Die heutige Gestalt stammt jedoch aus einer späteren Bauphase des 15. Jhdts., wird aber erst durch einen Neuaufbau nach einer Zerstörung 1631 wieder erreicht. Am Chor befindet sich wohl außen eine gotische Kreuzigung des 15. Jhdts.
Innen erscheint die Kirche purifiziert (1887) mit einem Hochaltar von 1701/02.
Besonders auffällig sind die großen Bildnisepitaphien Wolf von Crailsheims (gest. 1556) und Elisabeths (gest. 1529), die evtl. von Riemenschneiders Stiefsohn Jörg stammen. Weitere Bronzeepitaphien des 16. Jhdts. sollen sich in der Sakristei befinden.
An gotischen Figuren haben sich ein Johannes d.T. (um 1500) und eine (stark überarbeitete) Muttergottes des frühen 16. Jahrhunderts erhalten.
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