Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
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Foracheim 1248- Alltagsleben im mittelalterlichen Regnitztal
 

Kulmbach - Stadtbefestigung

Dieser Artikel befasst sich mit den Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung in der Stadt Kulmbach. Für allgemeine Betrachtungen zur Stadtgeschichte und andere weltliche Bauten aus dem Mittelalter sei auf Kulmbach - Profanbauten verwiesen.

Reste der Stadtbefestigung in KulmbachDie Kulmbacher Stadtbefestigung ist trotz der zahlreichen Zerstörungen noch gut erhalten. Insbesondere die Türme gehen oft noch auf die mittelalterlichen Bauphasen zurück und geben damit noch Zeugnis von der Zeit Kulmbachs als markgräflicher Residenzstadt vor der Zerstörung 1553.

Älteste Mauerreste der Befestigung des hochmittelalterlichen Kulmbachs befinden sich heute noch im Bereich der ehemaligen Wehrkirche Kulmbach - St. Petri. Im Kern stammen sie wohl noch aus dem 12. Jahrhundert.

Weißer Turm in Kulmbach Weißer Turm in KulmbachDer Weiße Turm geht im Kern noch auf das frühe 14. Jahrhundert zurück, und ist damit wohl noch einer der letzten Zeugen der orlamündischen Bauaktivität in der Stadt. Der Turm ist ein Rechtecksbau mit einer geschweiften Haube und bildet zusammen mit dem Wehrturm "Bürgerloch" später eine Doppelturm-Toranlage zum Schutz des Stadttores an der Fischergasse. Nach 1553 wird der Turm erneuert, im 17. Jahrhundert noch einmal deutlich umgebaut und dient bis ins 19. Jahrhundert als Schuldgefängnis.

Roter Turm in Kulmbach Roter Turm in Kulmbach Roter Turm in Kulmbach Roter Turm in KulmbachAuch der fünfgeschossige Rote Turm stammt im Kern noch aus der Zeit um 1300. Am ersten Obergeschoß des rechteckigen Gebäudes befindet sich ein balkonförmiger Vorsatz. Später ist der Turm Sitz des Stadtpfeifers und eines Feuerwächters.

Heilingschwertturm in Kulmbach Heilingschwertturm in KulmbachDer letzte mittelalterliche Turm in der Stadt ist der Heilingschwertturm, der ebenfalls in das 14. Jahrhundert einzuordnen ist. Es handelt sich dabei um einen halbrunden Schalenturm, der in den Schießgraben basitionsartig vorgezogen ist. Ursprünglich ist der Turm wohl oben offen und mit Steinschleudern bestückt. Im 15. Jahrhundert wird das Dach ergänzt.

Hinweis: Für Quellen zu dieser Seite sei auf die allgemeinen Quellen zu den Streifzügen verwiesen.


Stand 04.01.2017 19:01:26 Uhr