Die katholische Pfarrkirche St. Stephan in Moggast wird 1921/22 in neubarocken Formen neu errichtet. Lediglich der etwas klobig wirkende Chorturm der Kirche ist noch spätmittelalterlich; die Turmhaube stammt allerdings von 1819.
An der Unterseite weist der Turm verstärkende Verstrebungen auf.
Die Altäre von St. Stephan stammen aus dem 17. Jahrhundert (z.B. der Hauptaltar 1665) und wurden 1840 aus dem Bamberger Dom ersteigert.
Ein Deckengemälde ist wie das Langhaus selbst erst im 20. Jahrhundert entstanden; Maler dieses Bildes ist Gebhard Fugel.
Besonders bemerkenswert sind hier zwei Kunstwerke aus der Spätgotik:
- Im Hauptaltar befindet sich eine fein gestaltete Holzfigur des hl. Stephan, die auf 1500/10 datiert werden kann. Die Zuordnung zu Stephan ist dabei nicht eindeutig, da das eigentliche Attribut, die Steine, fehlt.
- Das Kruzifix an der Kriegergedächtnistafel stammt ebenfalls aus der Zeit um 1500.
Hinweis: Für Quellen zu dieser Seite sei auf die allgemeinen Quellen zu den Streifzügen verwiesen.
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