Es ist umstritten, welche Stellung der heutige Forchheimer Stadtteil Burk im Mittelalter hatte. Teilweise wird er als Standort des alten Königshofes angenommen. Archäologische Funde zeigen, dass hier sowohl in der slawischen Siedlungsphase als auch der karolingischen "Landnahme" eine Besiedlung stattfand. Auch für das ausgehende Mittelalter gibt es entsprechende Funde. Zumindest zeigt die Pfarrkirche zu den Hl. Drei Königen, dassin der Spätgotik hier eine größere Siedlung sein musste. Leider erfährt die Kirche im 18. und 20. Jhdt. größere Umbauten.
Die Inneneinrichtung stammt im Wesentlichen aus dem frühen 18. Jahrhundert und zeigt neben Hochaltar, zwei Seitenaltären und einer prachtvollen Kanzel einen imposanten Deckenstuck.
Auffällig sind zwei Reliefs: Der linke Seitenaltar enthält einen Marientod um 1500/1510. Im Westgiebel des Langhauses hängt ein größeres Relief mit der Anbetung der Hl. Drei Könige, das offenbar in die frühe Neuzeit datiert.
Das umfangreiche Figurenprogramm enthält ebenfalls einige Exemplare aus der späten Gotik: Die Muttergottes im linken Seitenaltar stammt auch aus der Zeit um 1500/1510. Ein Hl. Sebastian datiert um 1480, eine Anna Selbdritt in den Anfang des 16. Jhdts.
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